Ausstellung „RE-SONAR“ in der Stiftung Pablo Atchugarry/Uruguay, eröffnet.

Am Sonntag, den 14. 4. 2019 um 18.00 Uhr wurde die Ausstellung „RE-SONAR“ in der Stiftung Pablo Atchugarry/Uruguay, eröffnet.

Es kam der Herr Botschafter Christoph Meran aus Buenos Aires angereist und hat vor etwa 200 Besuchern die Eröffnungsansprache gehalten. Anschließend hat der Präsident der Österreichisch-Argentinischen Gesellschaft, Herr Ferdinand Porak, Frau Gabriele Porak-Osman (ist seine Schwester) und mich dem Publikum präsentiert. Es gab anschließend die musikalische Interpretation der Bilder von Gabriela – wie schon im Blog 1 angekündigt.

Meine Bilder, welche in davon getrennten Räumen ausgestellt werden, sind einerseits in einer ähnlichen Farbsprache gehalten (der Zyklus „Los Caminos de Parsifal“), andererseits ein deutliches Kontrastprogramm zu Gabrielas Werken. Denn der Gustav Mahler Zyklus ist in einem sehr dunklen Farbkonzept gestaltet, was auch mit der Musik Gustav Mahlers seine Bewandtnis hat. Und trotzdem kommt auch in dieser Serie ein liturgischer Charakter durch (Gustav Mahler war ein sehr spirituell orientierter Mensch; er hat sich mit der in Wien gegen Ende des 19 Jahrhunderts aktuellen Naturphilosophie identifiziert).

Anschließend ging die gesamte Ausstellungsequipe in ein Restaurant mit dem passenden Namen CHILLOUT.

In der Karwoche stand ich jeden Abend für ein Gespräch mit Publikum zur Verfügung, wo ich über den Prozess und meine Annäherung zu diesem Zyklus spreche, bzw. auch über die biografischen Hintergründe Gustav Mahlers und die zeitgeschichtliche Situation im Wien Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Dazu gab es natürlich auch Musikbeispiele aus dem symphonischen Werk Mahlers.

Was ich bisher dazu sagen kann, ist, dass die meisten Besucher mit der Musik Mahlers ganz wenig vertraut sind. Aber genau deswegen scheint sich meine Motivation, diese Serie überhaupt zu realisieren, zu bestätigen: nämlich für nicht so musikalisch informiertes Publikum eine Brücke zu bauen. Anhand der Bildsprache in die Struktur und Klangflächen der Musik Mahlers einzudringen. Junge wie ältere Menschen zeigten sich dafür sehr dankbar.

In den nun folgenden Tagen werde ich hoffentlich mehr Zeit für Strandspaziergänge am Südatlantik haben.